16 Stunden am Tag muss Ralf Pohlmann mit Sauerstoff versorgt werden. Er leidet an einer schweren Form (GOLD III) der COPD, einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung mit einem Lungenemphysem. Husten und Atemnot sind ständige Begleiter, der Familienvater ist auf eine Sauerstoff- Langzeittherapie angewiesen. Früher bedeutete das eine schwere Behinderung mit stark eingeschränktem Bewegungsspielraum und führte ihn in die Arbeitslosigkeit. „Nicht einmal spontane Familienbesuche waren möglich“, erinnert sich der Medizinprodukteberater.

Die Lösung für seine Probleme passt dank moderner Technik in eine kleine Umhängetasche: In dieser verstaut Herr Pohlmann seinen tragbaren Sauerstoff- Konzentrator, der ihn rund um die Uhr je nach Bedarf mit Sauerstoff versorgt. Früher waren Sauerstoff- Patienten oft an ihre Wohnung gefesselt, die schweren stationären Geräte sind alleine kaum zu bewegen und müssen durch externe Lieferungen nachgefüllt werden. 

 

Unverzichtbarer Begleiter

Anders Sauerstoff-Konzentratoren: Sie saugen die Umgebungsluft an und verdichten sie – zurück bleiben etwa 93 Prozent reiner Sauerstoff, der normalerweise über eine Nasenbrille direkt an den Patienten weitergegeben wird. Ein Filter entfernt Bakterien und Staub. Der Patient ist mobil und beweglich.

„Der Konzentrator ist inzwischen einfach ein unverzichtbarer Begleiter in jeder Lebenslage geworden“, erklärt Herr Pohlmann. Aber nicht nur spontane Besuche, sondern auch längere Reisen sind ohne große Probleme möglich. Das tragbare Gerät wiegt nicht einmal fünf Kilo und kann einfach ins Flugzeug mitgenommen werden, acht Stunden halten die wechselbaren Akkus.

 

Flexibilität und Sicherheit

Die Batterien des Geräts können jederzeit an einer Steckdose oder auch an einem Anschluss im Auto geladen werden – Herr Pohlmann kann das Gerät auch gleichzeitig benützen. So steht der Konzentrator 24 Stunden am Tag zur Verfügung. „Das gibt Flexibilität und Sicherheit“, erklärt er. Vor allem diese Sicherheit und Mobilität fehlte Herrn Pohlmann, als sich seine harmlose Erkältung zu einer schweren COPD entwickelte. Das neue Lebensgefühl kommt der ganzen Familie zu Gute: Herr Pohlmann kann mit seinen Kindern endlich wieder Fußball spielen.